No-Code/Low-Code im SAP-Umfeld: Senken Sie Kosten in der Fiori App Entwicklung

No-Code/Low-Code SAP

Einleitung: No-Code/Low-Code im SAP Umfeld

Laut einer aktuellen Studie zum Thema No-Code /Low-Code setzen immer mehr Unternehmen auf diesen Entwicklungsansatz. Interessanterweise wurden in der Studie drei Hauptvorteile bei der Nutzung von No-Code/Low-Code-Plattformen identifiziert: Kostenersparnis bei der App-Entwicklung, schnellere Erstellung von Anwendungen und eine stärkere Fokussierung auf das eigene Geschäft und geschäftsinterne Prozesse. Nun stellt sich Ihnen die Frage, inwiefern diese Vorteile mit Ihren eigenen Erfahrungen übereinstimmen. Können No-Code/Low-Code-Tools tatsächlich diese Vorteile bieten?

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Kosten im SAP-Umfeld mit No-Code/Low-Code senken – geht das wirklich?

Die Kosten für Kernsysteme wie SAP sind in Unternehmen enorm. Die bevorstehende Transformation zur neuen Version SAP S/4HANA stellt viele IT-Abteilungen vor große finanzielle und ressourcenmäßige Herausforderungen. Allerdings ist bisher kein direkter Return on Investment bei der Migration zu SAP S/4HANA erkennbar, zumindest nicht für die Endbenutzer, also die sogenannten Business User. Für sie gibt es kaum spürbare Unterschiede oder Verbesserungen im täglichen Arbeitsablauf.

Um den Mitarbeitern konkrete Verbesserungen bieten zu können, ist es erforderlich, moderne Anwendungen mit einer intuitiven Benutzererfahrung zu entwickeln. Dadurch können SAP- und Non-SAP-basierte Prozesse digitalisiert werden, was den tagtäglichen Arbeitsalltag der Mitarbeiter spürbar erleichtert.

Dabei ist eine enge Zusammenarbeit zwischen IT und den Business Usern von entscheidender Bedeutung. Die Business User sollten Input zu den Prozessen und gewünschten Features der Anwendungen liefern, während die IT diese umsetzt. Genau hier kommt die Technologie No-Code/Low-Code zum Einsatz. Das Ziel besteht darin, SAP-Anwendungen schneller, effizienter und einfacher zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Investitionen in die IT sichtbar werden, insbesondere für die Endbenutzer.

Von No-Code zu Pro-Code: Wie Business User und IT erfolgreich zusammenarbeiten

Um No-Code/Low-Code-Projekte erfolgreich umzusetzen, setzen viele Unternehmen auf interdisziplinäre Teams. Diese sogenannten Fusion Teams bestehen aus fachlichen und technischen Experten. Auf der einen Seite gibt es IT- und Softwareexperten, auf der anderen Seite sogenannte Citizen Developer aus den Fachbereichen, die meist nur grundlegende Kenntnisse im Codieren haben oder sogar gar keine. Diese beiden Gruppen bringen ihr Know-how zusammen und sind gemeinsam für die unternehmensspezifische Entwicklung von SAP-Anwendungen verantwortlich.

Die traditionelle Aufteilung zwischen Fachbereich und IT, wie wir sie bisher kennen, löst sich mit der Zeit durch moderne Fusion Teams und der Hilfe von Low-Code auf. Die Fusion Teams erhalten mit Hilfe von Low-Code Plattformen die richtigen Werkzeuge, um agil ihre digitalen Lösungen und App-Prototypen umzusetzen. Dadurch können Prototypen für SAP-Anwendungen innerhalb von Minuten erstellt werden, anstatt wie früher Wochen lang manuell programmiert werden zu müssen.

Im besten Fall entsteht innerhalb der Fusion Teams eine Produktionslinie. Das bedeutet, dass die Business User mit dem Entwurf der SAP-Anwendung beginnen und die Prozesse mitgestalten. Anschließend nutzen die Entwickler ihr technisches Verständnis und die vorhandenen Low-Code-Tools, um die Anwendung final zu entwickeln und bereitzustellen. Die IT-Experten sind für den Feinschliff zuständig und kümmern sich um die Sicherheit und Verteilung der App im Unternehmen. Dies führt dazu, dass leicht und in kürzester Zeit auch komplexe, firmenspezifische Anwendungen entwickelt werden können, die den Mitarbeitern im Alltag helfen und das digitale Vorantreiben des Unternehmens unterstützen.

Fazit

Um die Vorteile von No-Code/Low-Code-Plattformen im SAP-Umfeld optimal nutzen zu können, ist es entscheidend, eine ganzheitliche Betrachtung aller SAP-Prozesse und Applikationen vorzunehmen. Dabei sollten die Mitarbeiter im Unternehmen, sowohl mit technischem als auch fachlichem Know-how, aktiv in den Entwicklungsprozess eingebunden werden.
Durch eine enge Zusammenarbeit können passende Geschäftsprozesse und Applikationen entwickelt werden, die den Anforderungen und Bedürfnissen des Unternehmens gerecht werden, vor allem mit Hinblick auf eine S/4HANA Transformation. Dies ermöglicht eine effiziente und nutzerorientierte SAP-Landschaft, die das Unternehmen bei der digitalen Transformation unterstützt.

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